Was geschah in Ihrer Gemeinde mit dem Gemeindegut?

Umfangreiche Grundbuchserhebungen machen Eigentumsverschiebungen in jeder Gemeinde transparent.

Überzeugen Sie sich selbst:

Auftrags des Tiroler Gemeindeverbands führte der Mieminger Gemeinderat Ulrich Stern in den Jahren 2014 bis 2016 für alle 279 Tiroler Gemeinden eine umfangreiche „Bestandsaufnahme über das Gemeindegut und die gemeinschaftlich genutzten Flächen in Tirol“ durch.

  • Die Bestandsaufnahme umfasst 4.670 Einlagezahlen und enthält eine lückenlose Darstellung des Grundbuchsstands von der Grundbuchsanlegung bis zum Erhebungszeitpunkt.
  • Der Untersuchungsbereich beträgt 5.891.051.646 m² (das sind 46,6 % der Landesfläche).
  • Durch diese höchst aufwendigen, akribischen Erhebungen wurde erstmals das flächenmäßige Ausmaß der den Gemeinden seit der Einrichtung des Grundbuches verfassungswidrig entzogenen Liegenschaften mit rund 2.400 km2 – entsprechend etwa einem Fünftel der Fläche des Bundeslandes Tirol – objektiviert und nachgewiesen.

Diese Daten hätten schon lange vorher von der Agrarbehörde amtswegig erhoben werden müssen. Dass die Agrarbehörde bei Erlassung ihrer inkriminierten Bescheide diese zundest aktenbezogen partiell unumgänglich notwendigen Grundbuchserhebungen offensichtlich regelmäßig unterlassen hat, ist  skandalös!

Sie haben die Gelegenheit, für jede Gemeinde (also auch für Ihre Heimatgemeinde) die das ehemalige Gemeindevermögen (Liegenschaften, Wälder, Almen) betreffenden aktuellen (Stand 2014 – 2016) und historischen Grundbuchsdaten nachzulesen und zu vergleichen sowie deren „grundbuchsrechtliches Schicksal“ zu verfolgen. Die Vergleichszahlen („Grundbuchsstand alt“ – „Grundbuchsstand neu“) sind für jede Einlagezahl ziffernmäßig aufbereitet.

Der Klick zu ihrer Gemeinde im Bezirk:

Anmerkung:

Hier finden Sie auch historisch höchst interessante gemeindebezogene Kurzabhandlungen über das Schicksal des Gemeindeguts sowie aufschlussreiche Statistiken. Sie erhalten Einblick in viele Urkunden aus der grundbücherlichen Urkundensammlung.